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Glasbruch und Gestank bei GdP-Büro

By chronik on 13. Dezember 2019

Frankfurt am Main, 13. Dezember 2019

Unsere Wut an der richigen Stelle – mit Hammerschlagen und Stinkeflüssigkeit haben wir der Gewerkschaft der Polizei einen Besuch abgestattet.
Die GdP ist eine der gesellschaftlichen Institutionen die die Aufrüstung der Polizei und in diesem Zug auch die autoritäre Formierung der Gesellschaft vorantreibt.

Sie vertritt die Interessen der Polizei gegenüber den politischen Entscheidungsträger*innen und tritt dabei selbst als politische Akteurin in Erscheinung indem sie Ressentiments gegenüber Andersdenkenden oder vermeintlichen Kriminellen schürt. Die Verschärfung der repressiven Bestimmungen der letzten Jahre in allen gesellschaftlichen Bereichen trägt ihre Handschrift. Sie fordert regelmäßig mehr Befugnisse und Aufrüstung der Schweine indem sie rassistische und chauvinistische Ängste bedient, ungeachtet eines Rückgangs an Straftaten in den letzten Jahren.

Die GdP trägt maßgeblich dazu bei, faschistische Netzwerke in Polizei und Staatsapparat durch Verharmlosung und Abwehrreflexe zu schützen und aktiv zu ihrer Verfestigung beizutragen. Wir erwarten nichts von der Polizei als Institution und politischem Akteur, egal wie „demokratisch“ kontrolliert sie jemals sein sollte und egal wie viele aus der faschistischen „Armee der Einzeltäter“ noch mit lächerlichen Disziplinarverfahren und Versetzungen „bestraft“ werden.

Die Polizei und ihre Interessenvertretung legitimieren die rassistische Praxis des „racial profiling“ und arbeiten aktiv an der rassistischen Grundstimmung in der BRD mit, sie führt Abschiebungen und Zwangsräumungen durch und schikaniert tagtäglich Menschen auf der Straße die nicht in ihr Weltbild passen. Mehr Kameraüberwachung im öffentlichen Raum, mehr Waffen, Technologie und Personal: aufgrund dieser Kampfansagen an ein befreite und selbst an eine „liberale“ Gesellschaft sollte klar sein, dass die Polizei kein Arbeitgeber wie jeder andere ist sondern ein politischer Akteur mit totalitären und antiemanzipatorischen Ansichten und Praxis. Beispielhaft für die genannten Punkte sei nur an die Einflußnahme der GdP im Zuge des Antifakongresses 2017 in Gewerkschaftsräumen in München gedacht oder jüngst ein Gruppenfoto einiger Bullen vor einem Faschograffiti in der Lausitz vor einer Aktion von „Ende Gelände“.
Wir verweisen an dieser Stelle auf den Text einer feministischen autonomen Zelle (https://de.indymedia.org/node/51974) anlässlich eines Angriffs auf ein Bosch Auto, sowie den Text zu dem Hackerangriff auf die GdP-Internetseite (chronik.blackblogs.org/?p=11333).
Es gibt unendlich viele Gründe. Die meisten sind bekannt. Vieles wurde schon geschrieben.

Deshalb haben wir in der Nacht pünktlich zum 13.12. um 1:45 Uhr das GdP-Büro anlässlich des Prozesses gegen die Liebig34 angegriffen. Der Prozesstermin wurde zwar aus noch ungeklärten Gründen auf Januar verschoben, aber unsere Botschaft spricht an diesem Tage für sich.

Wir grüßen Loic, die drei von der Parkbank

Keine Freunde, keine Helfer!

Gegen den Staat und seine Polizei!

Unterdrückung ist keine Arbeit!

Für eine befreite Gesellschaft!

Quelle: Indymedia (Tor)

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