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Autos von Vonovia und Ado Properties beschädigt

By chronik on 11. April 2019

Berlin, April 2019

Die Debatte um die Enteignung von Deutsche Wohnen & Co. sowie die praktischen Interventionen in den letzten Wochen und Monaten (Linkliste unten) sollten genug Motivation sein sich einzureihen und Solidarität zu üben mit denen die gegen die Stadt der Reichen kämpfen.

Der Brandanschlag auf die Autos von Deutsche Wohnen am 27.02.2019 hat viel Beachtung in der Medienlandschaft gefunden. In Verbindung mit den ganzen Kundgebungen, zumindest behinderten Zwangsräumungen, geklebten Plakaten und der Mietenwahnsinn-Demonstration ergibt sich ein Bild von vielen wütenden Menschen welche sich von der Individualisierung losgerissen haben, solidarisch zueinander stehen und sich nicht spalten lassen. Wir meinen hier bewusst nicht die schmierigen Politiker*innen von Grünen, Linkspartei und SPD von diesen Heuchler*innen haben wir nichts zu erwarten außer eine Befriedung des Protests.

Um den Druck auf der Straße zu erhöhen gegen die Profiteur*innen der Verdrängung aber auch um den Diskurs zum Thema Stadt der Reichen / Mieten innerhalb der radikalen Linken weiter zu beleben, haben wir uns für verschiedene direkte Aktionen entschieden.

In den vergangenen Tagen haben wir sechs Vonovia Autos verteilt zwischen Britz und Westend beschädigt, bei vieren haben wir die Reifen zerstochen und weitere zwei haben wir mit Parolen besprüht und eines entglast. Zu den Besprühten haben die Bullen auch eine Meldung veröffentlicht, welche die Presse wie üblich abgeschrieben hat.
Außerdem haben wir vor der Zentrale des in Berlin drittgrößten privaten Wohnungsunternehmens ADO Properties an der Straße Am Kalsbad an zwei ihrer Autos Reifen zerstochen.

Wir haben uns bewusst für diese Aktionsform entschieden, da wir mit diesen niedrigschwelligen Aktionen, bei denen nicht viel vorbereitet werden muss andere motiveren wollen selbst auch aktiv zu werden.

Es sind unterschiedliche Werkzeuge ausprobiert worden. Schlecht funktioniert hat bei uns der Schlitzschraubenzieher, da er nicht bis ins Innere der Reifen vorgedrungen ist. Weiterhin haben wir sogenannte Dorn/Vorstecher ausprobiert. Diese haben relativ gut funktioniert aber achtet darauf, euch möglichst dünne zu besorgen, sonst bedarf es einiger Kraft und zwei Händen. Ein Messer ist weiterhin eine gute Möglichkeit um Reifen zu zerstechen, seid aber vorsichtig, dass ihr nicht in die Klinge rutscht oder holt euch gleich Jagdmesser mit Schutz zwischen Klinge und Griff.

Für die Scheiben haben wir einen Glasbrecher benutzt, der ohne Probleme relativ geräuscharm funktioniert hat.

Und auch das anzünden von Fahrzeugen ist natürlich ein weiteres taktisches Mittel. Je nachdem welche Ziele erreicht werden sollen, müssen auch die Mittel sorgfältig gewählt werden.

Zum Schluß möchten wir uns noch bei der B.Z. und Hildburg Bruns bedanken, für die Recherchen zum Thema „welche Firmen sind die größten Schweine auf dem Mietmarkt in Berlin?“ -> https://www.bz-berlin.de/berlin/diesen-zehn-berliner-vermietern-droht-die-enteignung

Wir plädieren dafür den 1.Mai (https://1mai.blackblogs.org/) sowie den folgenden suberversiven Mai (http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/31157) dafür zu nutzen, die Akteur*innen der Verdrängung auf vielfältige Weise zu bekämpfen. Wie das schlußendlich aussieht, müsst ihr entscheiden.

Gegen die Stadt der Reichen, für einen aktionistischen Mai und Grüße an die Genoss*innen in Stuttgart! (http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/30973)

(unvollständige) Liste mit militanten Aktionen gegen Verdängung 2019:

Januar 2019:
-Glasbruch und Farbe gegen urbanPR -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9389

Februar 2019:
-Steine gegen Büro von Stepan Dassel (Grüne) -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9563
-Farbe und Glasbruch gegen Zalando-Zentrale -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9560
-Imobilien-Show-Container beschädigt -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9598
-Fassadenbild an geräumtem Kiezladen übersprüht -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9692
-Farbe und Glasbruch gegen Coworking-Space -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9570
-Farbe gegen Neubau in Neukölln -> http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/29051
-Autos von HOWOGE und WISAG abgefackelt -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9671

März 2019:
-Scheiben beim Jobcenter Neukölln eingeworfen -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9666
-Autos der Deutsche Wohnen abgefackelt -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9841
-Auto von Dr. House Solutions angezündet -> https://chronik.blackblogs.org/?p=9714

April 2019:
– Büro von Akelius angegriffen -> http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/31010
– SPD-Büro Wedding eingefärbt -> http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/30953
– Neubau in Schöneberg eingefärbt -> http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/31063
– Besetzung, Sprüherein und Farbanschlag gegen Neubau auf Mietenwahnsinndemo -> http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/31098

Quelle: Indymedia (Tor)

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