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Angriff auf RWE-Wachposten

By chronik on 24. Dezember 2018

Hambacher Forst, 24. Dezember 2018

Es ist mal wieder Weihnachten und die kleinen Elfen haben die Dunkelheit der Nacht genutzt um RWE und den Bullen ein paar Geschenke zu bringen. Es ist warm heute Nacht und wir wissen wer Schuld daran ist. Mit dem Feuer das sich ausbreitet und uns erleuchtet kämpfen wir gegen den Klimawandel, den Staat der ihn erst möglich macht und das System das ihn braucht.

Wir haben einen Brandsatz auf eine Pumpstationen platziert, in der Nähe des Tagebau Hambachs, damit der Wald ein bisschen Wasser zurück bekommt, dass der Kohleabbau ihm klaut. Denn nicht nur Kettensägen töten den Wald.

Neben dem rascheln der Blätter hört mensch im Wind die Geräusche von zerbrechendem Glas und Steinwürfen. Es wird keine Nacht geben, an dem wir euch ruhig schlafen lassen! Wir hassen Bullen und Secus immernoch und wir werden ihnen nie vergeben!

Die Hambi Chaos Crew wünscht euch merry crisis!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

 

Video:

https://chronik.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/109/2018/12/video.mp4

https://kolektiva.media/videos/watch/31e99ea7-890e-4cf5-b73a-1173e1287964

 

 

An Heiligabend haben erneut vermummte Angreifer die Container des RWE-Werkschutzes am Hambacher Forst attackiert. Wie die Aachener Polizei am Dienstag mitteilte, seien gegen 22.30 Uhr erneut Steine und Molotowcocktails auf das Betriebsgelände geworfen worden. Von Marlon Gego

Zwei Autos gerieten in Brand, zwei weitere Autos wurden beschädigt. Als die Werksfeuerwehr von RWE anrückte, wurden auch die Löschfahrzeuge mit Steinen beworfen, teilte die Polizei weiter mit. Die Autos hätten dennoch gelöscht werden können. Eine auf der alten A4-Trasse in Brand gesetzte Barrikade sei selbstständig erloschen. Nach Angaben von RWE seien die Angreifer gegen 23.05 Uhr, als eine Hundertschaft der Polizei eintraf, in den Hambacher Forst geflüchtet.

Der RWE-Werkschutz will in den bislang unbekannten Angreifern Menschen aus der Waldbesetzerszene im Hambacher Forst ausgemacht haben. Nach Angaben von RWE sei eine Gruppe von etwa 20 Vermummten vom Werkschutz zunächst mit Hilfe von Feuerlöschern zurückgedrängt worden. Sechs Vermummten sei es anschließend gelungen, sich mit einem Bolzenschneider Zutritt zum Betriebsgelände zu verschaffen. Auch diese Gruppe habe der Werkschutz zurückdrängen können, wie RWE auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte. Ein Ziel der Angreifer sei offenbar gewesen, die Videoanlage zu beschädigen, mit der auch Teile dieses erneuten Angriffs festgehalten wurde.

Die Polizei war am späten Heiligabend mit zahlreichen Beamten im Einsatz, auch ein Hubschrauber wurde angefordert. Inzwischen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Landfriedensbruchs, der Brandstiftung und der versuchten gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag waren die Werkschutzcontainer stundenlang von Vermummten aus dem Hambacher Forst heraus angegriffen worden. Dabei waren laut RWE vier Mitarbeiter des Werkschutzes verletzt worden.

„Das ist eine perfide Taktik, die Polizei gerade jetzt zur Weihnachtszeit in solche Einsätze zu zwingen. Die Polizei wird darauf angemessen reagieren. Diese Eskalation hilft niemandem und ich bitte alle, ihren Beitrag zu leisten, damit sich die Situation im Wald beruhigt“, sagte Dirk Weinspach am 1. Weihnachtsfeiertag.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) verurteilte die Angriffe. „Gewalt gegen RWE-Mitarbeiter und Polizeibeamte ist inakzeptabel. Nicht nur jetzt vor Weihnachten“, schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter. Zudem versicherte Laschet: „Wir arbeiten an schnellerem, sozialverträglichem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung.“

Kritik kam auch von den Grünen. Zehntausende stritten friedlich für einen schnelleren Ausstieg aus der Braunkohle, für den Erhalt des Hambacher Walds und für Klimaschutz, twitterte die Landesvorsitzende der NRW-Grünen, Mona Neubaur, und fügte hinzu: „Wer Gewalt ausübt, schadet diesem Anliegen. Wer Steine auf Personen wirft ist kein Umweltaktivist, sondern Straftäter.“

Quelle: Aachener Zeitung

 

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