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Zweimal Schläge für Burschen

By chronik on 14. Juni 2016

Göttingen, 9. & 14. Juni 2016

Erneut ist in Göttingen ein Verbindungsstudent von mehreren Vermummten angegriffen worden. Bei der Attacke am Sonntagabend an der Theodor-Heuss-Straße wurde das 20 Jahre alte Opfer mit einer unbekannten Flüssigkeit im Gesicht verletzt, teilt die Polizei mit.

Der Verbindungsstudent war demnach gegen 18.20 Uhr von mehreren Vermummten als „Scheiß Burschi“ beschimpft und unvermittelt angegriffen worden. Bei dem Angriff verletzten diese den Göttinger mit einer unbekannten Flüssigkeit im Gesicht und durch Tritte in den Unterleib. Die Tat ereignete sich auf dem Fußweg in Höhe der Realschule. Der Angegriffene flüchtete auf ein angrenzendes Grundstück und brachte sich so in Sicherheit, so die Polizei.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr die Gruppe mit Fahrrädern auf den auf dem Gehweg gehenden 20-Jährigen zu und schüttete ihm plötzlich die unbekannte Flüssigkeit ins Gesicht. Zwei Täter sollen danach von ihren Rädern abgestiegen sein und auf das Opfer eingetreten haben. Der Student trug zur Vorfallszeit keine Schärpe, die ihn sichtbar als Mitglied einer Studentenverbindung gekennzeichnet hätte. Wie er ins Visier der Täter geriet, ist zurzeit unbekannt, teilt die Polizei weiter mit.

Die Flüssigkeit löste eine allergische Hautreaktion im Gesicht des jungen Mannes aus. Durch die Tritte erlitt der 20-Jährige außerdem weitere leichte Verletzungen. Er begab sich sofort in eine Klinik. Der Vorfall wurde von ihm erst im Nachgang und mit zeitlichem Verzug bei der Polizei angezeigt.

Die Polizei Göttingen hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Hinweise werden unter Telefon entgegengenommen.

Quelle: GT

 

Mehrere vermummte Täter haben in der Nacht zu Donnerstag einen 29 Jahre alten Verbindungsstudenten angegriffen und durch Schläge und Tritte im Gesicht verletzt. Nach Angaben der Göttinger Polizei ereignete sich der Überfall gegen 3 Uhr in der Bürgerstraße in der Nähe des Jugendzentrums Innenstadt.

Die Polizei geht aufgrund der Tatumstände und des Tathergangs von einer politisch motivierten Tat aus und vermutet die Angreifer in der „gewaltbereiten, linken“ Szene. So sei der Verbindungsstudent, so die Vermutung der Polizei, ins Visier der Täter geraten, weil er die Schärpe seiner Verbindung über der Kleidung trug.

Nach Schilderungen des Opfers waren der 29-Jährige mit zwei 21- und 27-jährigen Begleiterinnen auf dem Weg vom Geismar Tor in Richtung Bahnhof, als in Höhe eines Parkplatzes „unvermittelt“ mehrere dunkel gekleidete und vermummte männliche Personen auf sie zukamen. Die Täter beschimpften den 29-Jährigen mit „Scheiß Burschi“ und schlugen und traten auf ihn ein, bis er hinfiel. Noch als der Angegriffene auf dem Boden lag, sollen die Unbekannten ihre Attacke fortgesetzt und weiter auf ihn eingetreten haben. Schließlich ließen sie von dem Opfer ab und flüchteten, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Danach haben sich die beiden Frauen und der 29-Jährige in Sicherheit bringen und liefen über den Parkplatz in Richtung Hospitalstraße. Kurz bevor sie die Unterführung erreichten, sagte eine der Frauen gegenüber der Polizei, seien jedoch erneut mehrere Vermummte auf sie zugekommen und hätten wieder auf den 29-jährigen Mann einprügelt. Als die 27-Jährige dazwischen ging, wurde sie durch Tritte am Bein verletzt. Unmittelbar danach ergriffen die vermummten Angreifer die Flucht.

Eine nach ihnen eingeleitete Fahndung verlief bislang ergebnislos. Der 29-Jährige und die verletzte 27-Jährige wurden mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Die Polizei Göttingen hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Hinweise nimmt sie unter Telefon entgegen.  Mit den weiteren Ermittlungen ist die Mitte Mai von der Polizeiinspektion Göttingen speziell für die Bearbeitung von Straftaten zum Nachteil von Angehörigen studentischer  Verbindungen oder von Verbindungshäusern eingerichtete Ermittlungsgruppe im Staatsschutzkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes betraut.

Für Polizeisprecherin Jasmin Kaatz steht fest, „dass uns der aktuelle Fall noch zusätzlich in der getroffenen Entscheidung der Einrichtung und der Notwendigkeit einer speziellen Ermittlungsgruppe zur Bearbeitung dieser besonderen Kriminalitätsentwicklung bestärkt“.  Der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, Volker Warnecke, sagte: „Seit zirka einem halben Jahr ist eine besorgniserregende Entwicklung in Göttingen durch die quantitative und qualitative Steigerung der Straftaten zum Nachteil von Angehörigen studentischer Verbindungen beziehungsweise der Verbindungshäuser festzustellen. Der aktuelle Fall ist ein erneuter Beleg für die Brutalität der Täter.“

Quelle: GT

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