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Haus des Vorsitzenden des Weltärztebundes Frank Ulrich Montgomery eingefärbt

By chronik on 15. März 2021

Hamburg, 15. März 2021

Haus des Vorsitzenden des Weltärztebundes Frank Ulrich Montgomery eingefärbt

-für die sofortige Bereitstellung ausreichender Impfdosen gegen sars-cov-2 zur Immunisierung der Menschen im globalen Süden!

-Ausgangssperren ANGREIFEN!

Um dies zu unterfüttern haben wir am 15.03.21 das Haus von Frank Ulrich Montgomery in Hamburg Blankenese, Süllbergterasse 49 mit roter Farbe eingefärbt. Unsere Recherchen ergaben, dass die Befürworter des strikten Lockdowns, der Ausgangssperren und der Isolation wie Montgomery, RKI-Chef Lothar Wieler und selbst Professor Lauterbach über Refugien verfügen, die das „Zusammenkneifen der Arschbacken“ (Zitat Wieler), ein Durchhalten der Pandemie „Zuhause“, ganz erträglich machen.

Von der Süllbergterasse ist es bei schönem Wetter möglich, über den Strom bis weit nach Niedersachsen zu blicken. Das Domizil von Wieler, Am kleinen Wannsee 35, lässt wenig Wünsche offen; und auch Lauterbach dürfte in der Wohngemeinschaft mit seiner Tochter in NRW einen ganz angenehmen Feierabend haben.

Allemal ist es dort angenehmer als in den wegen Coronaverdacht abgeriegelten Wohnkomplexen während der „ersten Welle“ . In Göttingen wurden Bewohner*innen eines Hochhauses von Bullen, Wachschutz und Zäunen umstellt. Ähnliche Szenen spielten sich rund um die beschissenen Unterkünfte der Arbeiter*innen der Tönniesfleischwerke ab, aber auch in Berlin Neukölln…

Montgomery ist ein entschiedener Verfechter von Ausgangssperren und deren repressiver Durchsetzung und hat dies im öffentlichen Diskurs wiederholt gefordert.

Ausgangssperren wurden im Pandemiejahr oft angeordnet, in Bayern, Baden Würtemberg und Sachsen, aber auch im Norden unlängst im Landkreis Wesermarsch und in Flensburg. Für sogenannte Quarantäneverweiger*innen wurden Knäste z.B. in Neumünster und Eisenhüttenstadt eingerichtet.

Wie weit her es mit dem Lippenbekenntnis eine weltweiten Solidarität im Kampf gegen die Pandemie ist, zeigt ein Blick auf die Verteilung der Impfstoffe. Stand Ende Februar 2021 wurden 75% der vorhandenen Impfvorräte von lediglich 10 Ländern verimpft, darunter die G7 Staaten. Kanada hat sich gar die 4-fache für die Bevölkerung nötige Impfmenge gesichert. 130 Länder mit 2,5 Milliarden Einwohner*innen hatten noch keine einzige Impfdosis erhalten. Im April 2020 hatten sich 190 Staaten zu der Covax-Initiative zusammengefunden, mit dem Ziel bis Ende 2021 die Immunisierung zumindest von 20% der Gesellschaften der Teilnehmenden zu erreichen. Auch wenn jetzt die ersten größeren Impfkontingente in Westafrika angekommen sind, selbst wenn davon auszugehen ist, dass der globale Norden nach der Durchimpfung „seiner“ Bevölkerungen von dem aufgrund eines enormen Bestellvolumens prognostizierten Überschusses von 1 Milliarde (!) Impfdosen, große Mengen mit einer Geste an den globalen Süden abgegeben werden, ist die Einschätzung bisher, dass weite Teile Afrikas, Asiens und Amerikas erst in den Jahren 2022, 2023, 2024 durchgeimpft sind.

Um die Impfstoffproduktion und Verteilung anzukurbeln, haben Südafrika und Indien bei der Welthandelsorganisation einen Antrag auf Aussetzung des Patentschutzes für alle sars-cov-2 relevanten Medikamente und Geräte gestellt. Rund 100 Staaten unterstützten ihren Vorschlag aber die USA, Kanada, Großbritannien, die Schweiz, die EU und der überwiegende Teil der Pharmaindustrie sind dagegen.

Weitere Ungeheuerlichkeiten entlarven das Märchen von der Solidarität in der Pandemie:

Im Frühjahr 2020 wurden 250000 deutsche Urlauber*innen mit einer beispiellosen Luftbrücke aus ihren Ferienzielen in Übersee in die Heimat zurückgebracht. Im gesamten Pandemiejahr nahm Deutschland nicht mal 2000 Geflüchtete auf, die in Lagern in Griechenland unter erbärmlichen Bedingungen leben mussten. Das Sterben im Mittelmeer und die Pushback-Praxis an den EU Außengrenzen ist kaum mehr eine Meldung wert.

In Hamburg starben in diesem Winter 13 Obdachlose Menschen obwohl fast alle Hotels und Pensionen leer standen. In Hamburg wurden seit Beginn der Pandemie über 600 Zwangsräumungen vollzogen.

Auf der Suche nach den Verantwortlichen für die Zehntausenden Toten durch sars-cov-2 in Deutschland wird man zwangsläufig auf den sogenannten „Pflegenotstand“ stoßen. In Hamburg lebten 60% der an Covid 19 Gestorbenen in Alten- und Pflegeheimen. Über 200000 Pflegekräfte fehlen um eine halbwegs menschliche Pflege in Krankenhäusern und Pflegeheimen zu gewährleisten. In Hamburg wurden die städtischen Krankenhäuser Anfang der 2000er unter Bürgermeister von Beust gegen ein 75%iges Votum eines „Volksentscheides“ privatisiert. Finanzsenator Peiner überlies die Krankenhäuser zu einem Schnäppchenpreis seinem alten Buddy, dem Multimilliardär Bernard Grosse Broermann. Der macht seitdem mit Asklepios schlappe 150-170 Mio € Gewinn und zehntausende Stellen wurden gestrichen. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass der omnipräsente Professor Lauterbach , zu den Zeiten, als die SPD noch im Bund und in NRW regierte, als Regierungs-Berater und als Mitglied der Regierungskommission an der „Verschlankung“ der Sozialsysteme und der „Gesundheitsreform“ mitwirkte.

Warum es der Bund-Länder-Runde, Gesundheitsminister Spahn, Kanzlerin Merkel und Söder nicht gelang das massenhafte sterben in den Heimen zu verhindern obwohl diese Orte frühzeitig als Todeszonen identifiziert waren, können sie mit ihrem Gewissen ausmachen. Unausweichlich waren diese Tode sicher nicht.

Zur weiteren militanten Auseinandersetzung mit Verwaltern der Pandemie und Krisenregulierern hier noch einige Anregungen:

-Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Impfstoff-Produktion: Dr. Christoph Krupp, Ulmenlieth 21, Hamburg; rechte Hand von Olaf Scholz ; war früher Leiter der Staatskanzlei in Hamburg; folgte Scholz nach Berlin und wurde dort „Vorstand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben“; Seit 1.3. ist seine Aufgabe viel, viel Impfstoff aufzutreiben und Deutschland zu einem führenden Impfstoffstandort auszubauen, vor allem perspektivisch Kapazitäten für die nächsten Pandemien zu schaffen.

-Jan Pörksen, Nachfolger von Krupp als Leiter der Staatskanzlei. Nimmt an den täglichen Schalten der Länder zur Pandemielage teil; bereitet die Ministerpräsident*innen Konferenzen vor: Tornquiststr. 49, Hamburg.

-Andy Grote, Innensenator, oberster Exekutor Hamburgs, Wohlwillstr. 30. Vorsicht: Auf seinen Fahrten wird er von einem Mercedesbus mit Personenschützern begleitet (HHX4890).

-Smudo, Rapper, bewirbt und finanziert die Corona-App Luca, des Hasso Plattner Institut und SAP Klons Nexenio. Zur Kontaktnachverfolgung.

Eimsbüttlerchaussee Ecke Bellealliancestr., große Eigentumswohnung

„Um unser Leben zu retten sollen wir aufhören zu leben“ (Agamben)

Mutante Militante

p.s. Solidarität und Freiheit für Lina! z.Zt. im Knast in Chemniz

Quelle: Email

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