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Bitumen gegen Tesla-Neuwagen

By chronik on 26. Februar 2020

Hamburg/Grünheide, 26. Februar 2020

In der Nacht auf den 26. Februar haben wir mindestens 12 Luxusautos und einen Dienstwagen von Tesla auf ihrem Firmengelände in der Essener Straße im Norden Hamburgs mit Bitumen eingesaut. Solidarische Grüße an die Besetzer*innen des Waldes in Grünheide.

Tesla ist ein Unternehmen, das von der Ideologie profitiert man könne alle Probleme dieser Welt letztendlich durch die Weiterentwicklung von Technologien lösen. Ein wichtiger Teil ihres Image ist es, dass die Technologien, an denen sie arbeiten (so sind sie z.B. Vorreiter in Sachen Künstlicher Intelligenz und Autonomes Fahren), einen Wert für die Allgemeinheit in sozialen, umweltbedingten und sicherheitstechnischen Bereichen haben. Wir lehnen die ständige Perfektion des Menschen durch die Technologie ab, da sie mit der Ausweitung von Kontrolle und der weiteren Einschränkung der Freiheit. Auch stellen wir uns gegen die Zerstörung der Natur, die entgegen gängiger Behauptungen, mit der Erweiterung von Technologien zwangsläufig einhergeht.

Wie heuchlerisch der Tesla Konzern ist zeigt sich gerade in Brandenburg.
Innerhalb von wenigen Tagen hat Tesla in Grünheide (Brandenburg) 90 Hektar Wald abgeholzt um dort im Namen von Fortschritt und Profit eine riesige Fabrik zu bauen. 65 Hektar sollen noch folgen. Symbolisch wurden für die Presse ein paar Tiere „gerettet“, die umgesiedelt werden sollen, während 30 „Harvester“ Maschinen in Rekordtempo unzählige Tiere und ihren Lebensraum niedermetzeln.

Wir finden es super, dass ein paar Baumpirat*innen innerhalb von kurzer Zeit zweimal den Wald besetzt haben, um sich gegen die Rodung zu wehren.
An einem Ort wie diesem gibt es nicht immer viele Menschen, die gegen so ein Vorhaben kämpfen. Wir können jedoch überall etwas gegen Tesla tun, denn in fast jeder Stadt und auch in einigen Dörfern sind Standorte von ihnen zu finden. (tesla.com/findus)

Wir schlagen einen dezentralen Kampf gegen die Teslafabrik und alle anderen Technologiestandorte vor.

Quelle: Indymedia (Tor), Spiegelung (Tor)

 

In der Nacht zum Mittwoch haben Unbekannte auf dem Firmengelände des Elektroauto-Herstellers Tesla in Langenhorn zehn Fahrzeuge beschädigt. Im Internet bekannten sich selbsternannte Umweltschützer mit „solidarischen Grüßen an die Besetzer*innen des Waldes in Grünheide“ zu der Tat, die Polizei Hamburg bestätigte den Vorgang auf Abendblatt-Anfrage.

Zur Begründung heißt es in dem Bekennerschreiben, mit dem Akt des Vandalismus wolle man gegen „die ständige Perfektion des Menschen durch die Technologie“ und gegen „die Zerstörung der Natur“ protestieren. Die anonymen Täter verweisen auf die Rodung des Nutzwald-Stücks in Brandenburg zur Errichtung einer Fabrik des US-Konzerns, gegen die man sich wehren müsse.

Wahrscheinlich wird wegen des Online-Bekennerschreibens der Staatsschutz die Ermittlungen übernehmen.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 

Tesla-Wald bei Grünheide besetzt!
Er wird so vor der Rodung geschützt, die erfolgen soll, damit
Tesla eine Firma bauen kann.
Wir, eine autonome Kleingruppe, die sich die Baumpirat*innen nennt, ist auf
mehrere Bäume in dem besagten Gebiet geklettert und haben es sich
gemütlich gemacht. Der Wald, der in einem Wasserschutzgebiet steht und
zum Lebensraum für schützenswerte Arten geworden ist, soll abgeholzt
werden, obwohl entgültige Genehmigungenen zur Bebauung ausstehen. Diesem Wahnsinn stellen wir uns entgegen!
Tesla blendet gerne mit einem grünen Image, dabei bauen sie am Ende den gleichen Mist wie die meisten anderen kapitalistischen Unternehmen. In der Produktion verbraucht ein Tesla ebenso CO2 wie andere Autos und die Produktion und Gewinnung der Rohstoffe findet in anderen Ländern unter unwürdigen Zuständen statt. Ganz zu schweigen von den Umweltzerstörungen die Gewinnung und Entsorgung von Rohstoffen wie z.B. Lithium für die Batterien. Eine Aktivistin meint: „Individualverkehr kann nicht die Lösung sein, egal mit welchem Antrieb! Wer glaubt einen jahrhunderte Jahre alten Wald gegen die Fabrik einer grennwashing Firma eintauschen zu können um die Umwelt zu retten, der irrt sich gewaltig!“
Da das Leben von menschlichen Wesen mehr unserer Gesellschaft zu zählen scheint , können wir, solange wir oben sind, die Rodung auffhalten. Kommt uns gerne besuchen! Up with trees, down with capitalism!

– Buzzword: Baumhaus, Link zu anderen Projekten (Hambi, Osteholz, Danni, Acker, Grünelunge o.ä. Solidarity, ),
– OVG Rodungsstop?
– evtl. Problem ist nicht das sie keine Genehmiung haben.
– evtl. Kleinteilige Kompensation
– Krieg waffen rohstoffe konflikte
– Problem: Wir brauchen nicht mehr Autos.

Quelle: Indymedia (Tor), Spiegelung (Tor)

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