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Truppenübungsplätze aufgesucht

By chronik on 8. September 2019

Munster/Bergen/Unterlüß, September 2019

Gestern haben wir ein Übungsdorf der Bundeswehr im militärischen Sperrgebiet „Munster Nord“ mit antimilitaristischen Parolen markiert, uns Zugang zum Sicherungsgebäude am Rande des Geländes verschafft und dort Sicherungskästen zerstört.

Seit Tagen findet ganz in der Nähe das „Rheinmetall entwaffnen“ Camp in Unterlüß bei Celle statt. AntimilitaristInnen und InternationalistInnen aus dem gesamten Bundesgebiet sind angereist um die Rüstungsschmiede Rheinmetall zu blockieren. Daneben ist für Samstag eine Demonstration geplant und finden viele Veranstaltungen und Workshops auf dem Camp statt.

Direkt in Unterlüß produziert Rheinmetall Rüstungsgüter. Doch auch die Region drum herum ist massiv militarisiert, so befinden sich hier zahlreiche Truppenübungsplätze der Bundeswehr und NATO. Die Auswahl des Ortes für das Camp hat also den Nagel auf den Kopf getroffen. Deutsche Waffen sind ein Exportschlager. Weltweit kommen Rüstungsgüter „made by Rheinmetall“ zum Einsatz. So werden z.B. Teile vom Leopard2 Panzer von Rheinmetall hergestellt, die von der türkischen Armee gegen die kurdische Befreiungsbewegung und das fortschrittliche Projekt Rojava in Nordsyrien eingesetzt werden. Internationalismus und Antimilitarismus sind nicht zwei Paar Schuhe. Antimilitaristische Aktionen hier vor Ort sind Teil internationaler Solidaritätsarbeit und umgekehrt.

Wir wollen eine Welt ohne Krieg. Mit einem Camp oder militanten Aktionen alleine werden wir das natürlich nicht schaffen. Es geht um die Überwindung eines Systems, dass auf Konkurrenz und Ausbeutung aufgebaut ist und laufend neue Konflikte und Kriege hervorbringt. Es geht darum ein Gesellschaftssystem jenseits des Kapitalismus zu errichten.

Krieg beginnt hier – Widerstand auch!

Infos zum Camp:

www.rheinmetallentwaffnen.noblogs.org

Folgt dem Hashtags:

#rheinmetallentwaffnen

Quelle: Indymedia (Tor)

 

 

Um zu zeigen, dass selbst die NATO auf ihren Truppenübungsplätzen nicht unverwundbar ist, haben wir am Freitag 06.09.19, eine Schießanlage auf dem NATO Truppenübungsplatz Bergen-Hohne angegriffen. Wir haben das Kontrollgebäude verwüstet und die Anlage so zumindest kurzzeitig unbrauchbar gemacht. In der wunderschönen Lüneburger Heide verschönerten wir allerhand militärisches Übungs- und Ausbildungsmaterial mit Parolen und politischen Symbolen.

Die NATO steht seit mittlerweile 70 Jahren für offensive imperialistische Kriegspolitik und darf sich nirgendwo in einem sicheren Hinterland und einer ruhigen Heimatfront wähnen. Aktuell ist sie an verschiedenen Kriegen beteiligt, ein Beispiel dafür ist die Kriegsbeteiligung in Afghanistan. Für die Zivilbevölkerung der jeweiligen Länder hat das verheerende Folgen, während sich die Konzerne des militärisch- industriellen Komplexes der NATO-Staaten eine goldene Nase verdienen.

Solange Krieg profitabel und ein Mittel für ökonomische, wirtschaftliche oder geographische Interessen ist, wird das kein Ende finden.

Gegen die Militarisierung und Kriegspolitik der imperialistischen Länder kann die Antwort nur ein Antimilitarismus sein, der die Systemfrage stellt und den Kapitalismus angreift. Indem wir hier die Kriegstreiber angreifen, die dieses System tragen und verteidigen, streuen wir Sand ins Getriebe der Herrschenden. Der Kampf gegen dieses System stellt die Weichen für eine Gesellschaft, die auf Solidarität aufgebaut werden kann.

Der Hauptfeind steht im eigenen Land!

Krieg dem Krieg!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

 

In der Lüneburger Heide befindet sich mit dem Truppenübungsplatz Bergen einer der größten militärischen Sperrgebiete Deutschlands. Nicht nur die Bundeswehr trainiert und bereitet sich dort auf die Einsätze im Ausland vor, das riesige Gelände bei Bergen ist ein Truppenübungsplatz der Nato. Hier finden Länderübergreifend die Vorbereitungen auf die kommenden Kriege des „Bündnisses“ statt. Die verschiedene Staaten trainieren hier im realistischen Manöver das Zusammenspiel ihrer Truppen.

Am Samstag den 7. September statteten AntimilitaristInnen diesem Vorbereitungsort imperialistischer Aggression einen Besuch ab. Trotz viel Betriebs und den Durchfahrten von gepanzerten Konvois wurde das militärische Sperrgebiet unbemerkt betreten. Eine Garagen- und Werkstattanlage auf dem Gelände wurde mit antimilitaristischen Parolen markiert, sowie einige technische Geräte in ihrer Funktion eingeschränkt.

Dem deutschen Militarismus gilt es Sand ins Getriebe zu streuen. Und der Anfang davon können solche selbstbestimmten antimilitaristischen Aktionen sein. Denn sie zeigen, der hoch aufgerüstete deutsche Militärapparat ist angreifbar. Für uns gilt das wir die Bundeswehr und Nato egal wo, auf unterschiedlichen Ebenen angehen, ob in der Öffentlichkeit, bei Messeständen und anderen Werbe-Inszenierungen, bei Militärübungen oder durch das Sabotieren ihrer Infrastruktur – auch wenn heute noch meist auf Markierungen und andere kleinere Aktionen beschränkt.

Der Sand im Getriebe des deutschen Militarismus wird aus vielen Körnchen zusammen gesetzt.

Smash NATO!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

 

Am 7. September 2019 wurde ein Truppenübungsdorf der Bundeswehr in Munster von AntimilitaristInnen markiert.

Die Militarisierung ist in Munster allgegenwärtig, ob durch NATO-/Militärshops, das Panzermuseum, Bundeswehrautos und Soldaten. Plakate und Hinweise auf die Bundeswehr prägen das Bild der Kleinstadt.

Das Truppenübungsdorf befindet sich auf militärischem Sperrgebiet und ist in mehreren Bereichen aufgeteilt. Auf dem Gelände befinden sich ein Übungsdorf mit Parcours zum Panzerfahren, Schießstände und eine Tribüne. Die Tribüne ist darauf ausgelegt Zuschauer, aber auch hohen Besuch zu empfangen.Das Gelände ist umgeben von einem naheliegenden Wald, der auf unterschiedlichen Wegen zu den verschiedenen Plätzen führt. Die Waldwege sind gespickt von leeren Patronenhülsen, Granatenresten, Panzerketten und Übungsmonition.

Das Areal wurde markiert und Parolen wie „Krieg dem Krieg“ schmücken nun die als Ziel dienenden Panzerwracks und Gebäude auf dem Truppenübungsplatz in Munster. Auch die Tribüne wurde mit roter Farbe eingedeckt und beschmiert.

Es ist wichtig darauf aufmerksam zu machen, in wie vielen Ländern die BRD im Interesse von Wenigen aus Profitgier Kriege anzettelt. Es soll vor allem nicht nur symbolisch Aufmerksamkeit erzeugen, sondern gerade die Bundeswehr als Akteur treffen, welches als ausführendes Organ das Interesse der herrschenden Klasse militärisch durchsetzt.

Wir dürfen nicht nicht schweigen und zuschauen, sondern müssen eine starke antimilitaristische und antikapitalistische Bewegung aufbauen. Als AntimilitaristInnen finden wir es wichtig, genau solche Orte anzuprangern und zu markieren.

Gegen Krieg und Militär – Feuer und Flamme der Bundeswehr!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

 

Am Freitag den 6. September sind wir in einen NATO-Truppenübungsplatz bei Bergen in der Südheide eingedrungen, haben dort einen Schießstand beschädigt und mit Farbe markiert.

Das imperialistische Militärbündnis, das dieses Jahr sein 70 jähriges Bestehen feiert, liefert immer noch täglich genügend Gründe für seine Zerschlagung und endgültige Auflösung.

Westbalkan, Baltikum, Kosovo, Somalia, Afghanistan, Irak, Mittelmeer – die Operationen der Schweine setzen weltweit ein System durch, das Ausbeutung und Unterdrückung an der Tagesordnung hält. Es liegt auf der Hand, dass ihr Gerede von Demokratie und Menschenrechten eine reine Farce ist. Dabei ist der NATO-„Partner“ Türkei mit seinem Terror gegen die kurdische Bevölkerung nur eines von vielen Beispielen.

Sie trainieren imperialistischen Krieg – wir leben den Widerstand!

Die antimilitaristische Bewegung aufbauen, ihr System angreifen!

Nieder mit der NATO, Krieg dem Krieg!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

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